
Photo: Sash Stamatovski
Manche Geschichten schreibt das Leben, Itaca aber haben ihre selbst verfasst. Sie klingt deswegen umso schöner: Kennen gelernt haben sich Ossi Viola und Lo Selbo in einer Kirche in Rom, wo Ossi zu dieser Zeit studierte und wo sich Lo in regelmäßigen Abständen blicken ließ. Aus der ersten Begegnung wurde Amore, aus Amore dann Itaca und aus Itaca eine Band, die irgendwo zwischen »Voglio vederti danzare« und »Dirty Talk« ihre Heimat im Berlin der Gegenwart fand. Das Album »Itaca Mi Manchi« mit der dazugehörigen Single »Mi Manchi« kam auch genau dort gut an, bei Pop-Kultur allerdings wird sich das wahlitalienische Duo in die frühen achtziger Jahre im Norden des Landes zurückversetzen, soll heißen: Die »Spacer Woman« trifft sich mit »Mister Game« für ein bisschen »Automaticamore« zum »Hypnotic Tango« auf der Tanzfläche — Italo Disco, per tutta la notte.
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