Photo: Jackie Dewe Mathews
Als wir gemeinsam mit der amerikanischen Techno-Produzentin Karen Gwyer, die erst seit kurzem in Berlin wohnt und gerade mit einem Stipendium des Musicboard ausgestattet wurde, zum ersten Mal die vielen Stufen vom Innenhof in den Gewölbekeller der Kulturbrauerei hinunter stiegen, war uns klar, dass es nicht um ein ›normales‹ Konzert gehen könnte – zu speziell sind die räumlichen und akustischen Gegebenheiten der Räume, die vor guten einhundert Jahren gefüllte Bierfässer beherbergten. »Ich nahm den Keller sofort als eine große Wohnung wahr – mit Flur, abgehenden Räumen und einem riesigen Wohnzimmer, das am Ende winkte. Die Tatsache, dass es keine Türen gibt, ließ meine Gedanken rasen; jeder Raum könnte eine eigene Aufführung beinhalten…«, schrieb uns Gwyer nach der Begehung. »Ich kann verschlossene Türen nicht ausstehen. Musik mache ich Zuhause zwischen Büchern, Stühlen, Töpferwaren, Pflanzen und Spielzeug. Mit ›Partager‹ werde ich versuchen, dem Publikum einen Einblick in meine privaten, kreativen Räume zu geben und sie gemeinsam mit mir, von Musik begleitet, zu durchschreiten.«
Aufgrund der beschränkten Kapazität von maximal 100 Zuschauer*innen ist für diese Aufführungen für alle Tages- und Festivalticket-Inhaber*innen ein spezielles (Gratis-) Ticket erforderlich, das am Pop-Kultur-Info-Stand im Hof erhältlich sein wird.
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