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Tyra Banks heißt wirklich so, und natürlich ist das ein Problem. Es ist momentan aber eines der wenigen, mit denen sich die Südlondonerin herumschlagen muss. Nachdem sie mit ihrem »Fire in the Booth«-Freestyle auf BBC Radio 1Xtra einem Kanye-West-Beat die Yeezys auszog, meldete sich glatt Nicki Minaj als Patronin an und Cardi B verpflichtete Ms Banks für ihre erste England-Tour. Könnte also schlechter gehen, aber Banks will uns auch keine falsche Illusionen machen. Dass hinter ihrem an US-Vorbildern wie Lil’ Kim geschärften Flow nicht alles immer alles so läuft, wie es aussieht, ist aber weniger eine Schwäche denn vielmehr Anlass zur Ansage: Mit dem Mixtape »The Coldest Winter Ever« gefrieren die Vibes der Vorgängersingles zu introvertierten Miniaturen eines Lebens, das unter der Oberfläche doch von mehr als nur einem Problem geplagt ist. Anders gesagt: Ms Banks hat mit elf die ersten Bars gespittet, die Open Mikes der Stadt aufgemischt und ist jetzt soweit, die britische Rap-Szene umzugraben.
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