»Quinceañera Staatsakt: Does Streaming Kill the Video Star?« – D. Brüggemann, M. Summen und C. Rösinger

16.08.2018 / 22:20 - 23:00 / /
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Das Label Staatsakt diskutiert am Donnerstag im Kino über Musik-Streaming.

Photos: M. Summen (by G. Summen), D. Brüggemann (by A. Röhner), C. Rösinger (by D. Tuch)

Von MTV zur Musikvideo-DVD, von Web2.0 zum eigenen YouTube-Kanal. Von »Does Streaming Kill the Video Star?« zum eigenständigen Kunstwerk. Staatsakt hat in den vergangenen 15 Jahren nicht nur viele Musik-Alben sondern auch Musik-Videos produziert. Zusammen mit Regisseur Dietrich Brüggemann und Musikerin Christiane Rösinger zappt sich Labelgründer Maurice Summen durch die Staatsakt-Videogeschichte. Gemeinsam diskutieren sie Sinn und Zweck von Musikvideos im Wandel der Zeit: Die Etats schrumpfen, die Aufmerksamkeitsspanne sowieso, die Instagram-Story ist als Werbung kompakter, und am Ende wollen die Fans doch sowieso nur den Hit streamen. Dennoch wird morgen schon wieder mit immer preisgünstigerer und einfacher zu handhabender Technologie das nächste Musikvideo geplant…

»Quinceañera Staatsakt«

Das inspirierteste deutsche Indie-Label seit den mittleren Nullerjahren heißt Staatsakt. Von zwei Mitgliedern der Gruppe Die Türen, Gunther Osburg und Maurice Summen, im Jahr 2003 zunächst nur gegründet, um das erste eigene Album »Das Herz war Nihilismus« unabhängig, ›indie‹ also, zu veröffentlichen. Mittlerweile betreibt Summen das Label alleine, unterstützt von Henrietta Bauer, ihres Zeichens auch Managerin der Gruppe Isolation Berlin, und Markus Göres, der sich um die Pressearbeit kümmert sowie Sebastian Pobot, der für Vertriebsaufgaben zuständig ist. Zum 15-jährigen Label-Geburtstag haben wir nun Die Türen reaktiviert, sie spielen für uns komplett neues Material (»Exoterik«), bitten Chef Summen zum Gespräch und zappen uns mit illustren Gästen durch die Staatsakt-Musikvideoclipsammlung  (»Does Streaming Kill the Video Star«). Außerdem zeigen wir zwei neue Gruppen aus dem Hause Staatsakt, die aus dem Stand heraus zu dem Interessantesten gehören, was wir in den letzten Jahren an deutschsprachigem Rock und Pop gehört haben. Beide Bands veröffentlichen in diesem Jahr jeweils ihre Debütalben: International Music und Swutscher.

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