Josefine Rieks »Serverland«

17.08.2018 / 21.20 – 22.00 / /
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Josefine Rieks liest am Freitag im Kino aus ihrem Roman »Serverland«.

Photo: Tim Bruening

Kein Debütroman wurde in dieser Literatursaison so kontrovers besprochen wie Josefine Rieks' »Serverland«. Keine schlechte Leistung für ein gerade mal 170-Seiten-starkes Büchlein, in dem es um eine waghalsig-utopische Story in einer angenommenen Post-Internet-Ära geht. Ob sie nun »lustvoll zwischen Utopie und Katastrophe mäandert« (SZ) oder sich »ihr Sujet anheftet wie ein Accessoire« (Zeit) – mit ihrer Geschichte einer aufkommenden Jugendbewegung, die in einer stillgelegten Serverhalle das Internetzeitalter glorifiziert, provoziert Josefine Rieks Netzenthusiasten und Digitalisierungsgegner gleichermaßen. Wir finden, »Serverland« ist vor allem ein großer Pop-Roman, ein bis oben mit Trash, Hochkultur, Nonsens und digitalem Irrsinn vollgepacktes schillerndes Ding. Für Pop-Kultur kündigt Josefine Rieks uns »eine Compilation aus moderner Lesung und klassischer Youtube-Party« an.

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