»Pop-Hayat: Silvana« (OV)

17.08.2018 / 19:00 – 20:35 / /
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Der Dokumentarfilm »Silvana« wird am Freitag im Kino bei »Pop-Hayat« gezeigt.

Photo: Mantaray Film

 

Der von Mika Gustafson, Olivia Kastebring und Christina Tsiobanelis gedrehte Dokumentarfilm »Silvana« beginnt mitten im schwedischen Wahljahr 2014, die Prognosen sind düster. Doch während die Nationalisten an Boden gewinnen, erklettert Silvana Imam die Bühne und setzt ihnen etwas entgegen. Karge Beats, harte Worte, ihre eigene Identität. Silvana ist lesbisch, sie ist nicht weiß, sie das Kind von Zugezogenen, sie ist erklärte Feministin. Silvana repräsentiert kurz gesagt all das, womit diese Gesellschaft ein Problem hat. Nur will sie das nicht hinnehmen. Der in Unterstützung von den Lesbisch Schwulen Filmtagen bei Pop-Kultur erstmals in Deutschland gezeigte Film ist aber vor allem ein persönlicher Blick auf die Rapperin, die mit ihrem plötzlichen Erfolg genauso klar kommen muss wie mit einer Beziehung, die von der ersten Sekunde an im Rampenlicht stattfindet.

»Pop-Hayat«

»Hayat« heißt Leben. Mit dem von Yesim Duman kuratierten Programm, verdichtet die Golden-Pudel-Resident, ByteFM-Moderatorin, Aktivistin und Veranstalterin, die bereits im Vorjahr einige Programmpunkte bei Pop-Kultur mitgestaltete, ihre Aktivitäten in der queeren Clubszene und im postmigrantischen Diskurs und holt Kulturschaffende aus verschiedenen Pop-Lebenswelten auf und hinter die Bühnen von Pop-Kultur. Die Dokumentation »Silvana« über die schwedische Rapperin Silvana Imam gehört genauso dazu wie Gespräche mit der Autorin Fatma Aydemir und der Rapperin Lady Bitch Ray oder MISSY-Journalist*in Hengameh Yaghoobifarah sowie der Künstlerin Ebru Düzgün alias Ebow außerdem finden Nachwuchs-Workshops mit Lady Bitch Ray und Caren Miesenberger zum Thema Geschlechtergerechtigkeit statt, genauso wie die Pop-Hayat-Clubnacht mit BEARCAT und KILLA. Hayat, das Leben, soll in all seinen Facetten genossen werden.