
Border Movement lädt herzlich zu einem Gespräch ein, das von Personen aus der Musikindustrie in Indien, Pakistan, Nepal, den Malediven und Deutschland geführt wird. Das offene Diskussionsformat wird die Relevanz von transkulturellen Kollaborationen vor dem Hintergrund der globalen sozio-politischen Lage ebenso erörtern wie Künstler*innen aus Europa sich mit Artists aus Südasien in den Austausch begeben können und welche Auswirkungen Initiativen mit dem Schwerpunkt Gender in der südasiatischen Musikindustrie haben. Das Ziel der von der Aktivistin Sarah Chawla moderierten Diskussion mit den Border Movement-Teilnehmer*innen Natasha Ejaz, Annika Henderson, Mohamed Manal und Andi Teichmann ist es, ein reaktionsfreudiges Gespräch auf Grundlage des Inputs, der Ideen und Fragen des Publikums zu führen. Worüber wollt ihr mehr wissen?
»Border Movement«Popkultur lebt vom kulturellen Austausch, weshalb sich Pop-Kultur auch eben jenem verschrieben hat. Hin und wieder muss aber nachgeholfen werden, und Border Movement hilft nach wie kaum ein anderes Projekt. Die in Berlin ansässige Plattform, gefördert seit 2012 durch das Goethe-Institut, sieht sich selbst als »Kulturkatalysator« und legt als solche wert auf Wechselwirkungen — genau gesagt jener zwischen Deutschland und dem südasiatischem Raum. An zwei Tagen stellt Border Movement, u.a. vertreten von der Aktivistin und Journalistin Sarah Chawla (Neu-Delhi/Indien) und dem Musiker Mohammed Manal (Malé/Malediven), mit Konzerten, DJ-Sets und Talks die Bandbreite seines Schaffens im Club 23 vor. Nachdem von Berlin aus bereits Anika, Andreas Spechtl, Dan Bodan und zuletzt She’s Drunk am Austauschprogramm teilgenommen hatten, kommt nun unter anderem die pakistanische Natasha Humera Ejaz alias Stupid Happiness Theory aus Islamabad in die deutsche Hauptstadt. Es darf, soll und muss schließlich gewechselwirkt werden!